Das Bundesamt für Strassen veröffentlichte Ende Februar 2017 die Zahlen der „Administrativmassnahmenregister-Statistik 2016“: Die Massnahmenabteilungen der Strassenverkehrsämter entzogen u.a. 78’043 Führer- und 3’438 Lernfahrausweise, sprachen 49’849 Verwarnungen aus, aberkannten 20’482 ausländische Führerausweise und annullierten 1’432 Führerausweise auf Probe. Allein die Zürcher Behörde verfügte im Jahr 2016 29’931 Massnahmen, es folgen diejenigen der Kantone Waadt (21’396), Bern (18’713), Aargau (15’475) und Genf (15’405).
Während die klassischen „Warnungsentzugsgründe“ Geschwindigkeit (-9.3%), Angetrunkenheit (-12.4%) und Unaufmerksamkeit (-1.9%) in der längerfristigen Betrachtung (2011) rückläufige Zahlen aufweisen, belegt die Statistik den Trend der letzten Jahre zu den Sicherungsentzügen: Verglichen mit dem Jahr 2011 wurden 2016 massiv mehr Ausweisentzüge wegen „Einfluss von Medikamenten oder Drogen“ (+90.5%), „Drogensucht“ (+52.6%), Trunksucht (+41.9%) sowie „Krankheit oder Gebrechen“ (+28.8%) angeordnet.
Detaillierte Informationen finden Sie hier:
- Medienmitteilung ASTRA: „Weniger Ausweisentzüge 2016″03
- Auszug aus ADMAS 2016 (PDF, 89 kB)
- ADMAS-Statistik 2016 (PDF, 5 MB)